Besuch in der BASF

Am Freitag, den 02. März 2018 besuchten der 4-stündige Chemiekurs aus der JS1 und der 2-stündige Chemiekurs der JS2 die BASF in Ludwigshafen. Wir bekamen im Besucherzentrum einen Einblick in die BASF und ihre Tätigkeiten. Im Anschluss an die informative Führung sahen wir uns in verschiedenen Gruppen die Ammoniaksynthese und die Chloralkalielektrolyse an.

Die Chloralkali-Elektrolyse erfolgt in einer großen mechanischen Anlage, welche von einem Kontrollraum aus bewacht wird. Hier werden Chlor und Natronlauge hergestellt, welche wichtige Zwischenprodukte für weitere Produktionszweige bilden, beispielsweise für die Herstellung von Medikamenten und Pflanzenschutzmittel.

Bei der Ammoniaksynthese konnten wir mit eigenen Augen sehen, wie unsere wichtigste Verbindung Ammoniak hergestellt wird. Ammoniak ist deshalb so wichtig für uns, da es zum Düngen benutzt wird und ohne diesen industriell produzierten Stoff, würden wir heutzutage nicht in der Lage sein, die ganze Weltbevölkerung zu versorgen.

Das Gelände der BASF ist wie eine große Stadt aufgebaut, mit sehr vielen Gebäuden, in der die jeweiligen Apparate ihre Funktionen erfüllen.

Wie gefährlich so eine chemische Stadt eigentlich ist, erkannte man daran, dass alle Angestellten der BASF Schutzhelme, Schutzbrillen und Schutzkleidung innerhalb dieser „Stadt“ trugen. Es war selbstverständlich, dass auch wir als Besucher beim Betreten der Anlage welche umlegen mussten.

Faszinierend war zu sehen, wie oft uns die Chemie im Alltag begegnet und wie sehr sie uns beeinflusst, aber auch unseren Alltag erleichtert. Das wurde uns allen spätestens bei unserem Besuch in der BASF deutlich. Da hat sich auch die lange Hin- und Rückfahrt gelohnt.

(Eva Köhler, Ngoc Han Vu, JS1)