Schulkonzert des Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasiums

Am 6. Februar war es wieder so weit: staunende Blicke begleiteten den nicht enden wollenden Zug kleiner Musikerinnen und Musiker, die mit sichtlichem Stolz ihr Streichinstrument auf die Bühne trugen, um dieses dann mit bewundernswerter Disziplin zum Klingen zu bringen.

Unter der Leitung von Birgit Eisele, die mit ihrem Unterstufenorchester das Konzert mit zwei Stücken sehr stimmungsvoll eröffnete, brachten nun die Fünftklässler zunächst singenderweise ihre Freude am Musizieren zum Ausdruck. Danach konnte man bewundern, wie durch beherztes Führen des Bogens ein schöner, voller Streicherklang entsteht. Dieser verwandelte sich dann beim letzten der fünf Stücke – „Tap-dance“ - durch feines Klopfen auf die Instrumente in „Steptanzklänge“, worüber das Publikum sehr entzückt war.

Auch die Sechstklässler zeigten unter der Leitung von Simone Woll, wie vielfältig ein Streichinstrument in Ausdruck und Verwendung sein kann. Durch feine Pizzikatoklänge spürte das Publikum förmlich „Musik liegt in der Luft“, so der Titel eines Stückes, wohingegen man bei den Klängen aus J. S. Bachs Bauernkantate in feierliche Stimmung geriet. Ein ganz besonderer musikalischer Ohrenschmaus boten die von den Schülern selbst komponierten Variationen zu einem Lied, welche durch Walzer "tanzende“ Kontrabässe ihren humorvollen Abschluss fanden.

Nach der Pause gelang es dem Oberstufenchor unter der Leitung von Ina Sproll, das Publikum mit ihren drei Songs in eine andere musikalische Welt mitzunehmen. Die elf Sängerinnen und Sänger brachten mit ihrem schlichten und zugleich sehr ausdrucksvollen Singen die jeweilige Stimmung der Stücke so treffend zum Ausdruck, dass das Publikum ins Träumen geriet.

Am Ende des Konzertes führte das Sinfonieorchester unter Leitung von Simone Woll das Publikum mit Edvard Griegs „Peer-Gynt-Suite“ in die Welt der Trolle, Erdgeister und Kobolde. Die Musikerinnen und Musiker konnten das Publikum mit ihrem differenzierten Spielen so in Bann ziehen, dass es auf das musikalische Geschehen in der „Halle des Bergkönigs“ mit tosendem Applaus antwortete.

Das vom Publikum und den Mitwirkenden gemeinsam musizierte Schlusslied „Guten Abend, gut’ Nacht“ von Johannes Brahms hatte nach den dramatischen Momenten in der Suite einen spürbar versöhnlichen Charakter.

Schulleiter Wolfgang Krause bedankte sich am Ende des Konzertes bei den Musiklehrerinnen des PMHG sowie den Lehrerinnen der Musikschule, die gemeinsam zum guten Gelingen dieses Abends beigetragen haben.