Helfen, wo es wirklich hilft

„Was soll das denn?“ Diese Frage hörte man die letzte Woche sehr oft in den Pausen, wenn die Schüler durch das Schulhaus liefen. Überall waren Quadrate am Boden markiert und jeden Tag kam etwas Neues dazu; erst Tische, dann Nahrungsmittel und zum Schluss auch informative und provozierende Schilder, die zum Nachdenken anregten.

Der Sinn dieser Aktion war es, aufmerksam zu machen, auf die ungerechte Verteilung der Lebens- und Genussmittel auf unserer Welt. In einigen Teilen der Welt gehen die Menschen tagtäglich hungrig zu Bett, während wir hier unsere Pizzareste wegschmeißen und tonnenweise Müll produzieren. Natürlich herrschen diese Missstände nicht nur in den Entwicklungsländern, auch bei uns in Deutschland gibt es zahlreiche Menschen, die es sich nicht leisten können, jeden Tag eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen. Zum Glück wird diesen Menschen geholfen, zum Beispiel von der Tafel. Die Sozialprojektgruppe will zusammen mit der Aktionsgruppe „Weihnachten im Schuhkarton“ diese Einrichtung unterstützen. Diese Woche werden die Schüler deshalb aufgerufen, haltbare Lebensmittel in die Schule zu bringen - jedes Knäckebrotpäckchen, jede Raviolidose hilft.

Die Spenden werden dann am Freitag zur Tafel Möhringen gebracht. „Geld wollen wir nicht sammeln, da man nie genau weiß, was letztendlich damit passiert. Aber die Nahrungsmittel sind eine konkrete Sache“, so die Aussage eines Mitglieds der Sozialprojektgruppe. „Wir werden diese Konserven nicht vermissen und andere freuen sich!“, meint eine andere Schülerin der 10. Klasse.

„Helfen, wo es wirklich hilft!“, das war das Motto der letzten zwei Wochen. Hauptsächlich ging es den SMV-Gruppen darum, die Schüler/-innen darauf aufmerksam zu machen, dass jeder helfen kann, auch mit kleinen Dingen.

Wir bedanken uns bei allen, die mitgeholfen haben! (Pia Zinkernagel, JS1)